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Stollen, Printen, Marzipan – alle Welt liebt deutsches Weihnachtsgebäck

Die
Gummibärchen von Haribo, die „quadratisch-praktisch-gute“ Schokolade
von Ritter Sport oder Werther's Original-Karamellbonbons sind nur einige
von vielen deutschen Süßigkeiten, die seit Jahrzehnten erfolgreich ins
Ausland exportiert werden. Doch zu den international bekanntesten und
beliebtesten Süßwaren aus Deutschland gehört traditionelles
Weihnachtsgebäck wie Stollen, Printen oder Marzipan.
„Haribo macht weltweit froh“ – der Bonner Weingummi-Hersteller
informiert auf seiner Website darüber, dass er seine Produkte in über
100 Länder exportiert. Seit 2012 ist Haribo außer in Europa, den USA und
Australien sogar in Singapur mit einem Büro vertreten, um „neue Märkte
wie Malaysia, Indonesien, die Philippinen und Myanmar zu öffnen“. Auch
die 1903 in der deutschen Kleinstadt Werther begründete
Zuckerwarenfabrik Storck exportiert ihre Produkte – Toffifee, Nimm2 oder
das Karamellbonbon Werther’s Original – in die ganze Welt.
Kein Weihnachtsfest ohne deutsches Weihnachtsgebäck
Der größten Beliebtheit auf dem internationalen Markt erfreut sich
aber deutsches Weihnachtsgebäck. Obwohl es inzwischen unzählige Sorten
gibt, sind die traditionellen Produkte die größten Exportschlager. Zu ihnen gehören unter anderem die Aachener Printen, das Marzipan aus Lübeck oder der Christstollen aus Dresden.
Meist wird das traditionelle Weihnachtsgebäck in Familienbetrieben
hergestellt. Davon haben sich sich viele durch die internationale
Nachfrage von Generation zu Generation vergrößert. Die Rezeptur für die
Produkte bleibt jedoch streng geheim. Die Zutaten sind bei deutschem
Weihnachtsgebäck oft dieselben: Zimt und Honig, brauner Zucker und Anis,
Mandeln und Schokolade. Aber erst eine ganz bestimmte Mischung macht
aus einer Süßigkeit eine internationale Berühmtheit.
Streng geheim: Die Rezeptur für das Weihnachtsgebäck kennt nur die Familie
„Marzipan ist ja nicht gleich Marzipan“, vielmehr komme es auf den
genauen Anteil an gemahlenen Mandeln und Zucker an, erklärt ein
Konditormeister der Firma Niederegger in der norddeutschen Stadt Lübeck.
Das Marzipan, das er dort herstellt, wird das ganze Jahr über
produziert. Nur so können die verschiedenen Marzipangebäcke und -brote
pünktlich zu Weihnachten in über 40 Ländern verspeist werden. Obwohl
Marzipan schon immer auch anderswo – etwa in Frankreich und Spanien –
produziert wurde, gilt das Lübecker Marzipan als eine solche
Spezialität, das ihm sogar ein eigenes Museum errichtet wurde: der Niederegger Marzipansalon in der Lübecker Innenstadt.
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