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Sommer: Juni - Juli - August
Weiter geht es mit dem meteorologischen Herbst, also den Monaten September, Oktober und November. Im Herbst
wandert die mittlere Lage der polaren Frontalzone wieder weiter nach Süden, Dadurch
können die
Wolken- und Niederschlagsbänder der Zyklonen
wieder häufiger auf das mitteleuropäische Festland übergreifen.
Die Anzahl nass-kühler Witterungen nimmt bis zum November hin immer mehr zu. Im September kommt
es häufig nach einem ersten markanten Kaltlufteinbruch Ende August zu einer
beständigen Hochdruckwetterlage bei einer südöstlichen Anströmung.
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Im Volksmund wird diese Phase auch
Altweibersommer genannt.
Da die Frontalzone im September noch relativ weit im Norden liegt, erreichen nur sehr grossamplitudige
Wellen die südlicheren Breiten. Dies ist gleichbedeutend mit einer
Low Index Wetterlage, d.h. es handelt sich um wenige
langsam wandernde oder sogar stationäre Wellen in der Höhenströmung
entlang eines Breitenkreises. Liegt Deutschland im Bereich eines
der stationären Rücken (=Wellenberge), dann kommt zu so einer spätsommerlichen und trockenwarmen Witterungsphase.
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Mit weiterer Südverlagerung der Frontalzone erreichen auch immer mehr kleinamplitudige Wellen
das europäische Festland. Unter diesen kleinen Wellen
in der Höhenströmung verbergen sich
meist intensive, dynamische Sturmtiefs am Boden. Da sich die Temperaturgegensätze zwischen
dem noch heissen Südeuropa und dem schon frühwinterlichen Nordeuropa wieder verschärfen,
können diese Sturmtiefs eine erhebliche kinetische Energie entwickeln und teilweise zu
Orkanwirbeln auswachsen.
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Zum Herbstende hin bestimmen dann überwiegend die Tiefs in Mitteleuropa und Deutschland den Witterungscharakter.
Es regnet häufig, und rasch wandernde Kaltfronten können zum
Teil bis ins Flachland die ersten Schnee- und Graupelschauer
verursachen. Bei Regenschauern sorgt die schon tiefstehende Sonne für farbenprächtige
Regenbögen. Häufig bestimmen aber noch
südwestliche Anströmungen das Wettergeschehen, so dass es überwiegend nass, mild und trübe
ist. Im Alpenvorland nimmt die Anzahl der Föhnwetterlagen
durch die südwestlichen, feuchten Anströmungen zu.
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Ost- und Südostwetterlagen führen im Oktober und November allerdings schon,
anders als im späten Frühjahr und im Sommer, zu kalten und trockenem Spätherbstwetter mit
Bodenfrösten.
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